Mouseover Zoom loading...

Los 527

Paar außergewöhnliche Konsoltische

Schätzpreis:

15.000 € - 25.000 €

Zuschlagspreis:

8.500 €

Beschreibung:

nach einem Entwurf von Richard de Lalonde, Frankreich, Ende 18. Jahrhundert
85 x 93 x 46 cm
Jeweils mit späterer Demi-Lune Carrara-Marmorplatte über einem kannelierten Fries mit geschnitztem Blattwerk und Perlen, der auf drei durchbrochenen und geschwungenen Stützen ruht und in Krallenfüßen endet. Kleine Restaurierungen und Altersspuren.
Aus einer bedeutenden, deutschen Privatsammlung.
Mit seinen fein geschnitzten Blumengirlanden und den dreifach gekröpften Klauenfüßen kann dieses Konsolenpaar Richard de Lalonde zugeschrieben werden. Lalonde war wie Delafosse einer der begabtesten Dekorationsgestalter der Zeit Ludwigs XVI. und wurde wiederholt mit Projekten für die königlichen Residenzen beauftragt. So erwähnt Salverte Zeichnungen für Konsolen, die für das Spielzimmer des Königs in Saint Cloud bestimmt waren und auf 1788 datiert sind, siehe F.J.B. Watson, Le Meuble Louis XVI, Paris, 1963, S. 80-81. Für einen Konsolentisch, der wahrscheinlich ebenfalls auf einen Entwurf von Richard de Lalonde zurückgeht und sich im Musée du Louvre befindet, siehe C. A. Packer, Paris Furniture by the Master Ebénistes, Newport, 1956, Abb. 200. Andere vergleichbare Konsolentische mit denselben Sockeln und großen Voluten wurden bei Christie's, London, am 12. Dezember 2002, Los 30, verkauft. Eine vergleichbare Zeichnung ist in Berlin ausgestellt, wiedergegeben in: Die Französischen Zeichnungen der Kunstbibliothek, Berlin, 402. HD2 3629. Die dreifach gekröpften Klauenfüße erscheinen auf einer anderen Zeichnung von Lalonde, ebenfalls in Berlin, wiedergegeben op. cit. HD2 3628.